Sehen nach der OP -
die verschiedenen Linsenmodelle
Eine Operation des Grauen Stars ist die einzige Möglichkeit, das Sehen zu verbessern, und hat eine sehr hohe Erfolgsaussicht.
Es ist durch die Entwicklung moderner, künstlicher Linsen heute möglich, ein brillantes Sehen zu erzeugen, häufig sogar ohne Brille. Diese modernen Premiumlinsen stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Multifokallinsen – Alternative zur Gleitsichtbrille
Moderne Multifokallinsen ermöglichen es, dass Sie nach einer Operation des Grauen Stars oder einem refraktiven Linsentausch (RLA oder CLE genannt) sowohl in der Ferne als auch in der Nähe scharf sehen können. Die genaue Einstellung auf Nah- und Fernsicht stimmen wir individuell auf Ihre Bedürfnisse ab. Mit diesen Linsen sind nun auch beispielsweise die Computerarbeit oder praktische Verrichtungen wie Kochen oder Heimwerken ohne Brille möglich. Da die verschiedenen Linsentypen unterschiedliche Vorteile, aber auch Schwächen haben, nehmen wir uns im Vorfeld einer Operation viel Zeit, um mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung zu finden.
Add-On-Linsen
Millionen Menschen sind in den letzten Jahrzehnten am Grauen Star operiert worden. Ihnen wurden Linsen implantiert, die eine vernünftige Qualität haben, aber in ihrem Komfort nicht immer den heutigen Ansprüchen genügen. So war es früher nicht möglich, eine Hornhautverkrümmung durch Linsentechnik auszugleichen oder gar ein Sehen ganz ohne Brille zu ermöglichen. Sollten Sie also schon operiert worden sein und dennoch den Wunsch nach modernem Sehkomfort haben, so ist die Add-On-Linse die Lösung. Es handelt sich dabei um eine hauchdünne Linse, die zusätzlich zu der bereits vorhandenen Linse implantiert wird. Der Eingriff ist noch weniger aufwändig als die Katarakt-Operation und mit einem hohen Maß an Sicherheit verbunden. Auch wenn die Operation des Grauen Stars schon Jahre zurück liegt, können wir mit dieser Methode fast jedem Menschen eine brillante Sehkraft ohne Brille ermöglichen.
Asphärische Linsen
Zu den von uns verwendeten Premiumlinsen gehören die sogenannten asphärischen Linsen. Sie sind gegenüber den Standardlinsen von höherer optischer Qualität. Genau wie beim Objektiv einer guten Kamera bewirkt der besondere Schliff dieser Linse, dass die Lichtstrahlen genauer gebündelt auf die Netzhaut fokussiert werden. Auf der Netzhaut entsteht ein im Vergleich zur Standardlinse brillanteres und kontrastreicheres Bild.
Information:
Patienten, die mit asphärischen Linsen versorgt wurden, haben ein verbessertes Kontrastsehen und durch die Reduzierung von Streulicht ein deutlich besseres Nachtsehen.
Torische Linsen
Torische Intraokularlinsen werden sowohl bei der Katarakt-Operation als auch beim refraktiven Linsenaustausch (RLA oder CLE) eingesetzt und gleichen durch ihre besondere Form eine bestehende Hornhautverkrümmung aus. Damit wird ein schärferes Sehen ermöglicht. Sowohl Mono- als auch Multifokallinsen sind als torische Linsen erhältlich.